Immotipp 56: Richtig heizen und damit sparen
Der für dieses Jahr angekündigte lange Winter mit Schnee, Eis und Dauerfrost wird in allen Haushalten zu steigenden Heizkosten führen. Richtiges Heizverhalten kann da sehr schnell zu deutlichen Einsparungen führen.
Immer wieder müssen wir erfahren, dass Bewohner ihre Heizungen, wenn sie das Haus oder die Wohnung verlassen, abschalten, anstatt sie zu drosseln. Neben der bestehenden Gefahr von Frostschäden macht dies aber auch aus energieeffizienten Gründen keinen Sinn. Bei Wiederkehr wird umso mehr Energie benötigt, um die abgekühlte Bausubstanz wieder aufzuheizen. Ähnliches gilt übrigens auch für wenig genutzte Räume, wie Schlafzimmer. Auch in solchen Räumen sollte eine Temperatur von 16 Grad vorgehalten werden, da sie sonst über benachbarte Zimmer mit erhöhtem Energieaufwand beheizt werden. In der Praxis haben wir erlebt, wie eine Familie durch kontinuierlichere Beheizung aller Räume zwei Drittel ihrer Heizkosten einsparen konnte.
Tipp: Wenn Sie an Ihren Heizkörpern über Thermostatventile verfügen, stellen Sie diese in allen Räumen auf eine Ihnen angenehme Wohlfühltemperatur ein (mindestens 16 Grad) und lassen Sie diese das ganze Jahr unverändert stehen. So kann der Heizkörper die Temperatur im Raum am besten regulieren, da nur geheizt wird, wenn die Wohlfühltemperatur unterschritten wird. Und sparen hilft es auch noch …