Immotipp 397: Immobilie vermieten – das muss man vorher wissen!
Das Vermieten einer Immobilie bietet finanzielle Vorteile, ist aber mit erheblichem Aufwand verbunden. Besonders unerfahrene Vermieter unterschätzen oft den nötigen Einsatz. Um erfolgreich zu vermieten, ist es wichtig, den regionalen Mietmarkt zu kennen und die Immobilie richtig zu vermarkten. Eine gründliche Analyse des lokalen Immobilienmarkts hilft, den optimalen Mietpreis festzulegen. Hierbei ist der Mietspiegel ein nützliches Werkzeug, da er Lage, Größe, Baujahr und Ausstattung berücksichtigt. Ein detaillierter Mietvertrag ist unerlässlich, um Unklarheiten zu vermeiden.
Effektives Marketing ist entscheidend, um potenzielle Mieter anzusprechen. Ein ansprechendes Exposé, das alle relevanten Informationen zur Immobilie enthält, ist der erste Schritt. Die Wahl des richtigen Kanals zur Verbreitung ist ebenso wichtig. Massenbesichtigungen oder Einzeltermine können je nach Marktbedingungen sinnvoll sein.
Wer bei der Auswahl der Mieter keine Sorgfalt walten lässt, kann böse überrascht werden. Daher sollten Sie diese wichtige Entscheidung nicht davon abhängig machen, wie nett Sie jemanden finden. Es ist essenziell, sich im Vorhinein mit der Solvenz der potenziellen Mieterschaft zu beschäftigen. Dazu gehören die Bonitätsprüfung des Mieters, die Selbstauskunft des Mieters sowie die Einsichtnahme in Einkommensbescheide.
Nach der Vermietung stehen Vermieter vor weiteren Aufgaben wie der Nebenkostenabrechnung, Steuerprüfungen, Eigentümerversammlungen und Instandhaltungen. Die Beauftragung eines Maklers kann Vorteile bringen: Die Provision beträgt bis zu zwei Nettokaltmieten, wird aber durch schnellere Vermietung und weniger Stress gerechtfertigt. Zudem sind die Maklerkosten steuerlich absetzbar.
Sie überlegen, eine Immobilie zu erwerben und diese langfristig zu vermieten? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern rund um die Themen Kauf und Miete.