Immotipp 391: Der Weg zur eigenen Immobilie (Phase 2)
Nach den ersten Impulsen des Immobilienwunsches befinden sich Interessenten in Phase zwei. Hier gilt, zuerst die Finanzierungsfrage zu klären. Zwar ist es oft nicht intuitiv, aber die Klärung der Finanzierung ist tatsächlich der erste richtige Schritt. Nur so lässt sich ermitteln, welcher Gesamtbetrag aufgebracht werden kann. Tipp: Unbedingt auch die Kaufnebenkosten beachten! Um hier von vornherein die richtige Unterstützung an der Seite zu haben, lässt sich über den Immobilienmakler ein verlässlicher Finanzberater erfragen.
Eine geklärte Finanzierung gibt vor, welche Immobilien in der persönlichen Reichweite liegen. Parallel dazu empfiehlt sich, eine Prioritätenliste für eine Wunschimmobilie anzulegen. Wichtige Aspekte sind die Lage, die Wohnfläche und Grundstücksgröße sowie die Ausstattung. Die unverhandelbaren Ansprüche sollten bewusst gering gehalten werden. Ein Versteifen auf zu viele Kernansprüche schränkt die spätere Immobilienauswahl erfahrungsgemäß sehr stark ein. Es ist leichter, sich die Kriterien als Spannweite zurechtzulegen. So lassen sich später Budget und Ansprüche deutlich leichter miteinander vereinen.
Es lohnt sich, in dieser Phase an Besichtigungen teilzunehmen und reale Immobilien kennenzulernen – abseits von Bildschirm und Smartphone. Nur vor Ort erhält man einen realistischen Eindruck von den Größenverhältnissen, Quadratmeterzahlen und deren Aufteilung auf die Räume. Von hier an empfiehlt es sich, den Immobilienmarkt zu beobachten. Denn erst wenn Interessen eine geklärte Finanzierung, konkrete Vorstellung und ein Marktverständnis mitbringen, kann auch der Makler in Ihrem Sinne sowie zügig handeln.