Immotipp 379: Immobilien heute erschwinglicher als 1980
In den letzten Jahren ist der Erwerb von Immobilien selbst für Besserverdiener zunehmend herausfordernder geworden. Doch ein Artikel im Spiegel-Magazin argumentiert, dass der Kauf von Eigenheimen heutzutage erschwinglicher ist als in den 1980er Jahren.
Der Artikel stützt sich auf eine Studie des Ökonomen Michael Voigtländer, der anhand von Daten der OECD einen Erschwinglichkeitsindex entwickelte. Dieser Index basiert auf Kaufpreisen, Bauzinsen und Einkommen und zeigt, dass die Finanzierung von Immobilien heute im Vergleich zu den 1980er Jahren günstiger ist. Obwohl die Kaufpreise niedriger waren, lagen die Bauzinsen damals bei zehn Prozent oder mehr, während die Einkommen in den letzten Jahrzehnten erheblich gestiegen sind.
Trotzdem gibt es aktuelle Herausforderungen, die den Hauskauf erschweren, darunter ein geringeres Eigenkapital und verzögerte Familiengründungen. Dies verkürzt die Rückzahlungsdauer von Immobiliendarlehen und führt zu höheren monatlichen Raten.
Dennoch bleibt der Immobilienmarkt eine lohnenswerte Kapitalanlage, da die Mieten aufgrund von Marktdruck weiter steigen. Wer den Kauf einer Immobilie in Betracht zieht, sollte sich von Experten beraten lassen, um einen Finanzierungsplan zu erstellen. Ein lokaler Makler kann bei der Analyse von Eigenkapital und monatlichem Einkommen helfen, um herauszufinden, wie viel Immobilie erschwinglich ist und wie der Traum von Eigenheim realisiert werden kann.