Immotipp 267: Ist Eigenverwaltung sinnvoll?
In der täglichen Arbeitspraxis erleben wir immer wieder das Eigentümer ihre Mietobjekte oder Eigentumswohnanlagen selbst verwalten und bei zunehmenden bzw. scheinbar unlösbaren Problemen nach professioneller Hilfe rufen. Jeder der beabsichtigt, ein Objekt selbst zu verwalten, sollte sich die Vor- und Nachteile einer Eigenverwaltung gut überlegen.
Die gesparten Kosten sowie die Tatsache das man jederzeit über die aktuelle Situation seines Objektes informiert ist, sind wohl die wesentlichsten Vorteile der Eigenverwaltung. Aber genau Letzteres ist sehr häufig auch die größte Herausforderung, weil man keine Lösung für anstehende Probleme hat und eventuell auch die Gesetzeslage nicht kennt. Hier ist der Verwaltungsspezialist durch seine tägliche Arbeitspraxis ganz klar im Vorteil.
Problematisch ist die Übernahme einer bisher eigenverwalteten Immobilie immer dann, wenn sich die Positionen einzelner Beteiligter verhärtet haben und eine menschlich vernünftige Lösung nicht mehr möglich erscheint. In solchen Fällen ist guter Rat im wahrsten Sinne des Wortes teuer, denn erhöhter Arbeitsanfall muss bei gewerblichen Verwaltern bezahlt werden.
Der Verwaltungsprofi organisiert sämtliche Abläufe computergestützt und systematisch strukturiert, inklusive Zahlungsverkehr, Mahn- und Abrechnungswesen. Er ist aufgrund der Vielzahl von Aufträgen auch bei Handwerkern ein gern gesehener Auftraggeber und verfügt nicht selten über einen eigenen Hausmeisterservice. Aufwand und Ärger beim Eigentümer werden vermieden, bzw. auf ein Mindestmaß reduziert.
Unser Tipp. Ein Profi sollte sein Geld immer wert sein.