Immotipp 203-210: Immobilien im Alter
Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema, wenn das eigene Haus zum Hindernis wird. Mit zunehmendem Alter taucht das ein oder andere Zipperlein auf und die Gelenke machen Probleme. Treppen, Stufen und Schwellen fallen immer mehr ins Gewicht und natürlich auf. Auch wenn es früher kein Problem war mehrfach in den Keller oder ins Waschhaus zu gehen, überlegt man sich heute jeden Schritt und man ärgert sich doppelt, wenn man etwas vergessen hat. Wir empfehlen, erstellen Sie sich ein Bewegungsprofil, wie viele Hindernisse haben Sie jeden Tag zu überwinden, was fällt Ihnen am meisten schwer. Welche wichtigen Räume liegen in der oberen Etage? Vielleicht gibt es auch den ein oder anderen Schrank, der einfach zu hoch hängt. Nachdem Sie das analysiert haben, sollte man sich ein Kostenplan erstellen, was würde ein Umbau kosten um das Haus altersgerecht zu gestalten oder ist es doch sinnvoller das Haus zu verkaufen und z. Bsp. sich für eine barrierefreie Eigentumswohnung zu entscheiden.
Tipp: Gerne beraten wir Sie auch, wenn es darum geht Ihre Immobilie für einen eventuellen Verkauf einzuschätzen.
Die meisten Menschen haben den Traum vom eigenen Heim. Gerade wenn Kinder geplant oder auch schon auf der Welt sind, haben viele Eltern das Bedürfnis für die Familie etwas zu schaffen, um den Kindern etwas zu hinterlassen. Wenn der Nachwuchs dann alt genug ist, geht er seine eigenen Wege, ob es ein Studium in einer anderen Stadt ist oder selber schon an dem Punkt angekommen ist, sich ein Eigenheim zu schaffen – auf jeden Fall ist die Freude groß, das Elternhaus hinter sich zu lassen. An diesem Punkt stehen die Eltern oft vor dem Problem, dass das Haus zu groß ist und eigentlich hofften sie, eines der Kinder übernimmt das elterliche Heim. Doch da gehen die Ansichten der Generationen meist auseinander. Die Vorstellungen vom „Wohnen“ sind sehr unterschiedlich und oftmals ist man nicht bereit bzw. in der Lage, Geschwister auszuzahlen. Die Lage gefällt nicht, da das Leben in der Stadt viel bunter und aufregender ist und meistens hat man nicht nur positive Erinnerungen an das Elternhaus mit deren Regeln und Einschränkungen. Keiner möchte dem anderen vor den Kopf stoßen oder bevormunden und vieles bleibt unausgesprochen.
Tipp: Reden Sie rechtzeitig und offen mit Ihren Kindern, wie die Wünsche und Vorstellungen bzgl. des Elternhauses sind und machen Sie sich Gedanken darüber was passiert, wenn das Haus von Ihren Kindern nicht übernommen wird.
Wissen Sie wie alt Ihre Heizung ist? Haben Sie auch ab und zu Angst, sie müsste bald erneuert werden, wenn Sie es nicht bereits getan haben?!? Mit den höheren Heizkosten, nachdem man in den Ruhestand gegangen ist und natürlich mehr Zeit zu Hause verbringt, hat man sich bereits abgefunden. Viele Hauseigentümer verrichten aus Bequemlichkeit und Kostengründen über die Jahre nur die nötigsten Reparaturen und es kommt zum Sanierungsstau und das böse Erwachen, wenn es akut wird. Unser Tipp – bilden Sie Rücklagen. Was in der WEG-Verwaltung bei Eigentumswohnungen selbstverständlich und Gesetz ist, sollte man beim Eigenheim auch für sich umsetzen. Je nach Ausstattung empfehlen wir monatlich, zwischen 30 cent und einem Euro pro Quadratmeter zurück zu legen. So verhindern Sie einen Sanierungsstau und größere Reparaturen reißen kein Loch in die Haushaltskasse.
Tipp: Wohnen Sie Ihr Eigentum nicht ab und überschätzen Sie den Wert Ihrer Immobilie nicht. Wenn Sie Ihr Haus objektiv einschätzen lassen wollen, holen Sie sich Hilfe vom Profi.
Wenn Sie Ihr Haus eines Tages verkaufen oder vermieten möchten, hat die Energieeinsparverordnung (EnEV) vom Mai 2014 einige Richtlinien mit sich gebracht, die Sie beachten müssen. Zum einen, wenn Ihr Öl- oder Gasheizkessel vor 1985 eingebaut wurde, muss dieser nach 30 Jahren ausgetauscht werden. Ebenso benötigen Sie einen Energieausweis. Auch wenn Sie Ihr Haus nicht verkaufen oder vermieten möchten, macht der Ausweis Sinn, um über den energetischen Ist-Zustand Ihres Hauses Bescheid zu wissen. Der Ausweis umfasst in der Regel fünf Seiten und ist 10 Jahre gültig. Neben allgemeinen Angaben zum Gebäude und Informationen zur Anlagentechnik enthält er auch Vorschläge, wie Eigentümer die energetischen Eigenschaften des Gebäudes verbessern können, sofern es möglich ist. Zu beachten ist, dass Investitionen in die Sanierung Ihres Hauses sinnvoll sind, wenn Sie vermieten möchten. Bei einem Verkauf hingegen, ist von einer Sanierung eher abzuraten.
Tipp: Für mehr Informationen zur EnEV oder wenn Sie einen Energieausweis benötigen, können Sie sich gerne an uns wenden. Wir können Ihnen kompetente Energieberater empfehlen.
Viele unserer Kunden entscheiden sich ab einem bestimmten Alter oder auch nach einem Unfall für barrierefreies Wohnen. Was bleibt ist wie immer die Frage „Was passiert mit unserem Haus?“ – Vermieten oder Verkaufen. Es ist mit einer wesentlich geringeren Investition bei einem Verkauf zu rechnen. Hier reichen ein paar Schönheitsreparaturen, um das Haus „aufzuhübschen“. Zum Beispiel eine Sanierung des veralteten Bades können Sie sich sparen, das macht der neue Eigentümer nach eigenem Geschmack. Auch ist es von Vorteil, dass man nach dem Verkauf keinerlei Verpflichtungen mehr hat. Als Vermieter wären Sie weiter Eigentümer und für den Zustand des Hauses verantwortlich. Auch muss man damit rechnen, dass die durchschnittliche Mietzeit nur 5 bis 8 Jahre beträgt. Mit dem Erlös des Verkaufes könnte man sich dann auch eine altersgerechte Wohnung kaufen oder schöne Reisen planen. Ein erheblicher Vorteil der Vermietung ist natürlich, dass das Haus Ihnen und Ihrer Familie erhalten bleibt.
Tipp: Reden Sie mit einem Fachmann, lassen Sie sich beraten und den Marktwert Ihres Hauses einschätzen.
Viele unserer Kunden entscheiden sich ab einem bestimmten Alter oder auch nach einem Unfall für barrierefreies Wohnen. Was bleibt ist wie immer die Frage „Was passiert mit unserem Haus?“ – Vermieten oder Verkaufen. Es ist mit einer wesentlich geringeren Investition bei einem Verkauf zu rechnen. Hier reichen ein paar Schönheitsreparaturen, um das Haus „aufzuhübschen“. Zum Beispiel eine Sanierung des veralteten Bades können Sie sich sparen, das macht der neue Eigentümer nach eigenem Geschmack. Auch ist es von Vorteil, dass man nach dem Verkauf keinerlei Verpflichtungen mehr hat. Als Vermieter wären Sie weiter Eigentümer und für den Zustand des Hauses verantwortlich. Auch muss man damit rechnen, dass die durchschnittliche Mietzeit nur 5 bis 8 Jahre beträgt. Mit dem Erlös des Verkaufes könnte man sich dann auch eine altersgerechte Wohnung kaufen oder schöne Reisen planen. Ein erheblicher Vorteil der Vermietung ist natürlich, dass das Haus Ihnen und Ihrer Familie erhalten bleibt.
Tipp: Reden Sie mit einem Fachmann, lassen Sie sich beraten und den Marktwert Ihres Hauses einschätzen.
Was wäre wenn… Haben Sie gut vorgesorgt und an alles gedacht? Was wäre, wenn ihr Gatte sich krankheitsbedingt nicht mehr artikulieren könnte? Was wäre, wenn ihre Frau stirbt? Erben Sie dann automatisch das Haus. Was erben die Kinder? Wie hoch ist die Erbschaftssteuer? Mit all diesen Fragen sollten Sie sich von einem Notar in Ihrer Nähe beraten lassen. Nachdem Sie ihm Ihre familiäre und finanzielle Situation erläutert haben, wird er Ihnen erklären, wie notwendig eine Vorsorgevollmacht ist. Mit dieser bevollmächtigen Sie in der Regel Ihren Ehegatten und oder Ihre Kinder, um im Notfall alle Aufgaben für Sie zu erledigen und Entscheidungen zu treffen. Wenn Sie diese nicht haben, würde ein rechtlicher Betreuer gestellt. Damit entscheidet ein Dritter und vor allem außenstehender über Ihre Situation und Ihr Vermögen. Auch sollten Sie mit einem Testament die Erbschaftsfolge regeln. So ein Gespräch mit einem Fachmann bringt Ihnen Erleichterung und gibt Sicherheit, dass, wenn man vorher alles gut besprochen hat, auch in seinem eigenen Sinne weitergeführt wird.
Tipp: Eine Vorsorgevollmacht ist in jedem Alter zu empfehlen, denn jedem kann jederzeit ein Unfall passieren.
In den letzten Wochen haben wir ausführlich ober die Problematik „Immobilien im Alter“ berichtet. Wir haben aufgezeigt, dass es ein langer und gut durchdachter Prozess sein sollte, sich für einen Alterswohnsitz zu entscheiden. Für viele unserer Kunden endet dieser Weg damit, das eigene Haus gut zu verkaufen und eine altersgerechte Wohnung zu beziehen, egal ob gekauft oder gemietet. Unsere Empfehlung ist, lassen Sie sich auf diesem Weg von einem Experten begleiten. Ein guter Makler kann Ihnen aufgrund seiner Marktkenntnis sagen, welchen Kaufpreis Sie realistisch erzielen können. Er sieht Ihre Immobilie neutral und kennt oft schon den Käufer für Ihr Haus bevor es vermarktet wird. Ein guter Makler verfügt über ein großes Netzwerk und sucht auch für Sie die passende neue Wohnung, ganz gleich ob es eine Eigentums- oder Mietwohnung sein soll.
Tipp: Setzen Sie sich mit einem Experten zusammen, um in einem gemeinsamen Gespräch zu klären, welche Vorstellungen und Wünsche sie haben.