Immotipp 152-154: Feng Shui
Mir war schon immer bewusst, dass Immobilien und Feng Shui in einer engen Verbindung zueinander stehen. In der Vergangenheit kam ich jedoch nur am Rande damit in Berührung, nämlich dann, wenn ein Interessent seine Wunschimmobilie bewusst nach Feng Shui Gesichtspunkten aussuchen wollte. So richtig ernst genommen habe ich derartige Dinge aber erst mal nicht.
Mitte letzten Jahres lernte ich dann eine Feng Shui Beraterin kennen, die mich in die groben Grundlagen einführte und mir einen Ausdruck eines gehaltenen Vortrages zum Nachlesen mitgab. Diese Information legte ich auf den Beratungstisch im Büro und wurde einige Zeit später von Kollegen darauf angesprochen, dass ich unter Feng Shui Gesichtspunkten in meinem eigenen Büro alles falsch machen würde: Ich saß mit dem Rücken zur Tür, mit dem Gesicht zur Wand usw.
Am Neujahrstag überlegte ich mir, wie ich dies ändern könnte und baute schließlich meinen Schreibtisch in meinem Büro um. Ich drehte meinen Arbeitsplatz um 180 Grad und auch wenn Sie es mir nicht glauben: Ich fühlte mich sofort viel, viel besser und verspürte ein sehr angenehmes Gefühl. Dieses Schlüsselerlebnis war mich für der Grund, mich mit Feng Shui näher zu beschäftigen.
Feng Shui bedeutet wörtlich übersetzt „Wind und Wasser“ und ist eine über tausend Jahre alte chinesische Kunst und Wissenschaft, die sich mit der Harmonie von Energien beschäftigt. Dies klingt sehr esoterisch, ist es aber in Wirklichkeit nicht, denn der Mensch existiert nicht als ein von der Natur getrenntes Wesen, sondern er ist ein Teil von ihr und steht deshalb in ständiger Wechselbeziehung zu ihr. Die den Menschen umgebende Energien, die nicht sichtbaren Kräfte, sollten möglichst harmonisch um ihn herumfließen und genau damit beschäftigt sich Feng Shui.
Entgegen einer weit verbreiteten Meinung ist Feng Shui nicht nur eine Gestaltung von Räumen durch gute Positionierung einzelner Möbelstücke. Der erste Schritt sollte immer eine Begutachtung der äußeren Umgebung sein, z. B. des Standortes, der Landschaft und der Nachbarschaft. Erst im zweiten Schritt werden das Haus, die Wohnung oder das Büro detailliert angeschaut und analysiert.
Überraschend war für mich die Feng Shui-Beratung in meinem privaten Wohnumfeld. Ohne näheres Wissen konnte meine Expertin anhand der vorgefundenen Wohnverhältnisse meine momentane private und berufliche Situation diagnostizieren. Und Sie wusste wirklich fast überhaupt nichts darüber …! Mein Bett steht inzwischen in meiner Wohnung an einer anderen Stelle. Ergebnis: unglaublich gut.
Wie im letzten Immotipp schon erwähnt, schlafe ich zwischenzeitlich an einem anderen Standort und seit dieser Zeit deutlich ruhiger und fester. Ich stehe morgens deutlich ausgeruhter auf und fühle mich einfach insgesamt viel besser.
Gestern hat mir jemand von ähnlichen Erfahrungen berichtet und sprach bei Feng Shui von einer Harmonisierung des Lebens. Ich denke, diese Aussage drückt es sehr gut aus. Ohne jetzt auf Details des Feng Shui einzugehen und Begriffe wie Chi und Sha, Elemente, Yin und Yang, Kua-Zahl und ähnliche näher zu erläutern, kann ich jedem nur empfehlen, sich mit dem Thema mal zu beschäftigen. Aus meiner Sicht sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen, sondern sich den Teil, der einem selbst angenehm ist, herausnehmen und umsetzen. Wenn es dazu beiträgt, dass man sich hinterher wohler und besser fühlt, hat man eine ganze Menge Positives erreicht. Versuchen Sie es doch einfach mal. Sie werden sicher überrascht sein.
Tipp: Eine gute Feng-Shui-Beratung zeichnet sich durch wenige, einfach umzusetzende Veränderungen, verbunden mit einem treffsicheren Spürsinn aus. Wenn Sie Interesse an einer solchen Beratung haben, rufen Sie mich an. Ich gebe Ihnen gerne die Kontaktdaten meiner Beraterin bekannt.